Blauwasser-Blog: Die Reise setzt sich fort – Aufbruch nach Afrika!

Blauwasser-Blog: Die Reise setzt sich fort – Aufbruch nach Afrika!

IN KÜRZE

  • Reisebericht über die Rückkehr nach Afrika mit dem Segelboot ‚Ivalu‘.
  • Einblick in die Herausforderungen der Coronapandemie während der Reise.
  • Erfahrungen aus der Segelreise durch mehrere ländern, einschließlich Gambia.
  • Interaktionen mit lokalen Beamten und deren Gesundheitsprotokolle.
  • Familiäre Segelabenteuer und Erlebnisse mit dem kleinsten Crewmitglied Kira.
  • Vorbereitungen und Rückkehr zur ‚Aracanga‘.
  • Details über das Leben und die Natur am Gambia River.

Der Blauwasser-Blog erzählt von einer spannenden Reise in Westafrika. Nach einem Jahr in Gambia und dem Umladen auf ein neues Boot, der Ivalu, beginnt das Abenteuer erneut. Die Reise führt durch verschiedene Länder, während die Familie die Herausforderungen der Coronapandemie meistert und mit ihrem Baby an Bord Segeln lernt. Höhepunkte sind das Segeln auf dem Atlantik und die Ankunft an der Küste von Afrika, wo sie von Freunden und Einheimischen mit offenen Armen empfangen werden. Der Blog fängt die Schönheit und die Herausforderungen des Segelns mit einem kleinen Kind sowie die Vielfalt der afrikanischen Küstenlandschaften ein.

Dieses Abenteuer führt uns auf unsere neue Reise nach Afrika, wo wir die Schönheiten des Kontinents erkunden und die Herausforderungen des Reisens mit einem Baby meistern werden. In diesem Artikel berichten wir von den Erfahrungen und Erlebnissen, die uns auf diesem aufregenden Weg begegnen, während wir durch den Atlantik und entlang der Westküste Afrikas segeln.

Irgendwo in Westafrika: Ein Anfang voller Ungewissheiten

Es war ein aufregendes Jahr in Westafrika. Unser Boot, die „Aracanga“, lag an einer Boje im Fluss, während wir bei Kerzenlicht in einer kleinen, beleuchteten Kneipe auf den Gesundheitsbeamten warteten, der uns auf Corona testen sollte. Die Situation war ungewiss: Wie würde die Pandemie unsere Reise beeinflussen? Gott sei Dank stellte sich schnell heraus, dass wir keinen Test benötigen würden. Die Tests in Westafrika waren zwar günstig, aber wir konnten die notwendigen Formalitäten ohne großen Aufwand klären.

Der Weg zurück nach Afrika und die Herausforderungen beim Reisen

Unser Weg zurück nach Afrika war lang und voller Hindernisse. Die Planung, die mit dem Kauf von Bahntickets begann, wurde durch die Pandemie entwertet. Die einzige praktikable Lösung war das Segeln. Mein Vater, der kürzlich in Rente ging, wollte mit seinem Boot, der „Ivalu“, die Gewässer erkunden. Diese alte Bekannte hielt Erinnerungen wach an meine frühere Reise um die Welt vor zehn Jahren und war als neues Zuhause für uns alle willkommen.

Eine Familie und ihre Abenteuer

Die gesamte Familie machte sich bereit für die Reise: meine Tochter Kira, meine Frau Riki, mein Vater Martin und ich. Zu viert konnten wir die Verantwortung leicht aufteilen und die Herausforderungen des Segelns mit einem Baby meistern. Diese Mehrgenerationencrew war nicht nur praktisch, sondern auch eine emotional bereichernde Erfahrung.

Die spannende Mischung von neuen Abenteuern und nostalgischen Erinnerungen

Die Reise begann ursprünglich im Sommer 2018 und sie führte uns durch die französischen Kanäle ins Mittelmeer, dann weiter nach Marokko, den Kanaren und schließlich nach Gambia. Jetzt, mit Kira als neuem Crewmitglied, konnten wir die Reise unter einem anderen Licht erleben. Es bedeutete unglaublich viel, die Welt aus den Augen meiner Tochter zu entdecken und gleichzeitig alte Erinnerungen mit meiner Familie aufzufrischen.

Ein Teil der Natur und das Leben am Wasser

Als wir endlich wieder unsere Segel setzten, spürten wir eine Verbindung zur Natur, die uns oft das Gefühl von Freiheit und Abenteuer gab. Diese Zeit bedeutete auch, dass wir zahlreichen Tieren begegnen würden: Schweinswale, Robben und eine Vielzahl von Vögeln boten uns jeden Tag ein Schauspiel.

Die Nordsee und das Aufeinandertreffen mit alten Bekannten

Die Reise führte uns durch die Nordsee, immer bei schönem Wetter, auf direktem Kurs zu unserem Ziel, Helgoland. Hier trafen wir alte Freunde wieder, deren Katamaran uns bereits durch marokkanische Gewässer begleitet hatte. Es erinnerte uns daran, wie klein die Segelwelt tatsächlich ist und dass unsere Abenteuer miteinander verbunden sind.

Eintauchen in die Schönheit der Natur

Während wir auf Helgoland verweilten, bestaunten wir die beeindruckenden Basstölpel und die markante Lange Anna. Diese Zeit war nicht nur für den Austausch mit Freunden von Bedeutung, sondern gab uns auch die Gelegenheit, die Natur hautnah zu erleben: das Rauschen der Wellen, die frische Luft und die weite Sicht über das Wasser.

Auf Kurs Borkum: Abenteuer Segeln

Früh am Morgen machten wir uns auf den Weg nach Borkum. Der Wind blies mit frischen 20 Knoten. Es war eine aufregende Zeit, und trotz der rauen See genossen wir die Reise in vollen Zügen. Dabei stellte sich die gesamte Crew, auch Kira, der ersten großen Herausforderung: die Anpassung an die Bewegungen des Bootes.

Die Schönheit der holländischen Binnenfahrt

Von Borkum aus segelten wir weiter auf den Kanälen der Niederlande. Jede Stadt, die wir passierten – Groningen, Dokkum, Leeuwarden und viele andere – hatte ihren eigenen Charme und ihre Besonderheiten. Wir genießt die friedlichen Landschaften, die sanften Wellen und die Willkommenszeichen der Fischer und Anwohner.

Die Fahrt in die Kanarischen Inseln und die Vorfreude auf Afrika

Nachdem wir die Kanäle durchquert hatten, setzten wir Kurs auf die Kanarischen Inseln. Der vollständige Aufenthalt brachte den ultimativen Genuss mit sich: Sonne, Meer und das Gefühl von Freiheit auf dem Wasser. Diese Transition steigerte die Vorfreude auf das, was uns in Afrika erwarten würde.

Das Leben an Bord mit Baby

Kira wartete geduldig auf jedes neue Abenteuer, das anstand. Sie wuchs und entfaltete sich, während sie zwischen Kissen schaukelte und das Wasser erkundete. Ihre Anpassung an das Leben auf dem Boot stellte sich als angenehm heraus, und wir fanden schnell einen Rhythmus, der sowohl für uns als auch für sie funktionierte.

Die Überfahrt nach Afrika: Herausforderung und Entdeckung

Die Überfahrt von den Kanarischen Inseln nach Banjul, Gambia, war die letzte große Herausforderung vor unserer endgültigen Ankunft in Afrika. Die Wellen waren hoch und der Wind stark, doch es war auch eine Gelegenheit, unsere Fähigkeiten zu testen und die Dynamik der Familie an Bord zu stärken.

Die Ankunft in Gambia: Ein neuer Anfang

Nach einer unvergesslichen Überfahrt erreichten wir die Küste Gambias. Es war ein aufregender Moment, als wir die Flagge des Landes sahen und den Hafen mit einem Gefühl der Vorfreude und Anspannung erreichten. Die neuen Gerüche, Farben und Klänge hypnotisierten uns und ließen uns sofort in die Kultur und die Schönheit Gambias eintauchen.

Die ersten Schritte in Afrika: Ein Willkommen, das nicht erwartet wurde

Wie auf jeder Reise gab es auch in Afrika Herausforderungen. Wir waren überrascht über die herzliche Gastfreundschaft, die wir sofort empfanden. Die Menschen schienen sich über unseren Besuch zu freuen und begrüßten uns herzlich, wenn wir das Dock betraten. Wir waren tatsächlich angekommen, das Abenteuer hatte erst begonnen.

Die Routine im Hafen und das Leben an Land

Im Hafen richteten wir unsere „Aracanga“ neu ein und gewöhnten uns an das geschäftige Treiben um uns herum. Die Märkte waren lebhaft, das Essen köstlich und die Landschaft offenbaren wuntersame Anblicke, die uns staunen ließen. Kira, die mittlerweile sehr neugierig war, entdeckte ihre neue Umgebung mit großen Augen.

Ansichten und Erlebnisse: Unterwegs auf dem Gambia River

Die Erkundung des Gambia Rivers stellte sich als eine wunderbare Möglichkeit heraus, die Natur zu erleben und sich mit der Kultur des Landes vertraut zu machen. Einmal konnten wir an malerischen Orten anlegen und mit den Dorfbewohnern ins Gespräch kommen, die ihre Geschichten und Traditionen mit uns teilten.

Naturschönheiten und kulturelle Entdeckungen

Highlights wie die stille Schönheit während der Morgenstunden, gefolgt von dem Gesang der Vögel und der beruhigenden Geräuschen der Wasserflächen, schufen eine zauberhafte Kulisse. Ausflüge zu lokalen Schulen, in denen die Kinder begeistert mit uns sprachen, bereicherten unsere Sehnsucht nach kulturellem Austausch.

Ein Ausblick auf die Zukunft: Pläne nach Gambia

Während wir die tiefgründigen Eindrücke Gambia genossen, war bereits der Plan gefasst, unser Abenteuer nach Westen in eine noch größere Entdeckungstour durch Afrika fortzusetzen. Die Vorfreude auf die bevorstehenden Erlebnisse ließ unser Herz höher schlagen.

Abenteuer und Herausforderungen auf dem Weg

Wir wissen, dass jede Reise auch Herausforderungen mit sich bringt, aber das ist es, was das Segeln und die Erkundung Afrikas so besonders macht. In der Auseinandersetzung mit der Natur, den Menschen und der Vielfalt der Kulturen entdecken wir immer wieder neue Facetten unserer eigenen Selbst.

Fazit und Ausblick auf das nächste Kapitel

Diese Reise ist mehr als nur ein Abenteuer; es ist eine Entdeckungsreise, die uns Lehren über unser persönliches Wachstum, die Bedeutung von Familie und die Schönheit der Welt, in der wir leben, zeigt. Wir freuen uns, die Leser auf dieser Reise in die unendlichen Weiten Afrikas mitzunehmen und gemeinsam zu erfahren, was das Leben auf dem Wasser wirklich bedeutet.

Für Updates und mehr Informationen über unser Abenteuer, besuchen Sie unseren Blog.

entdecken sie die faszinierende vielfalt afrikas: von den majestätischen landschaften bis zu den reichen kulturen. tauchen sie ein in die natur, geschichte und traditionen des kontinents, der voller leben und abenteuer steckt.

Die Reise setzt sich fort – Aufbruch nach Afrika!

Etwa vor einem Jahr, irgendwo in Westafrika, lag unsere „Aracanga“ an einer Boje im Fluss. In einer Kneipe, die notdürftig mit Kerzenlicht beleuchtet war, warteten wir auf Ibrahim vom Gesundheitsministerium für unseren Corona-Test. „Guten Abend, habt ihr Corona?“ fragte er uns, und nach einem kurzen Austausch freuten wir uns über die negativen Testergebnisse, die uns den Weg in die Karibik ermöglichten. Segeln in Zeiten einer Pandemie stellt durchaus Herausforderungen dar, doch in Westafrika fanden wir die günstigsten und unkompliziertesten Tests.

Knapp ein Jahr zuvor, im März 2020, befanden wir uns in Süddeutschland. Wir hatten beschlossen, für eine Weile zur Familie zurückzukehren und waren während eines Heimaturlaubs über die Herausforderungen des Heimkehrens gestolpert. Wir hatten vor, auf unser Boot im Gambia River zurückzukehren, doch die Pandemie machte es unmöglich, und alle zuvor gebuchten Transportmittel waren hinfällig. Die Lösung kam in Form von meinem Vater, der seine Freiheit auf dem Wasser genießen wollte, und so segelten wir gemeinsam auf der „Ivalu“. Dies stellte sich als der perfekte Weg heraus, um unsere Ausrüstung für die kleine Kira und unsere Segelpläne neu zu organisieren.

Der Start unseres Segelabenteuers im Sommer 2018 begann mit der Überquerung des Atlantiks durch die französischen Kanäle und das Mittelmeer. In den folgenden Jahren besuchten wir Marokko, die Kanaren und die Kapverden, bevor wir schließlich Senegal und Gambia erreichten. Es war eine spontane Entscheidung, die uns nun zurück nach Deutschland und schließlich zurück nach Gambia führte, wo wir unsere „Aracanga“ zurückgelassen hatten.

In Hamburg-Harburg packten wir für unsere Reise alles Notwendige. Wir hatten große Mengen an Kleidung, Ersatzteilen und Lebensmitteln dabei, bereit für die Rückkehr aufs Wasser. Auch unsere Freunde, die uns bereits begleitet hatten, waren wieder dabei. Die ersten Tage auf dem Wasser waren herausfordernd, doch wir konnten die aufregende Freiheit des Segelns wieder genießen, mit vielen unvergesslichen Momenten.

Nach einem längeren Aufenthalt in Helgoland setzten wir die Segel in Richtung Borkum, und mit erfreulichem Wind ging es weiter auf die Nordsee. Wir erlebten faszinierende Begegnungen, und die Zeit verging wie im Flug, während wir die Schönheit der Natur um uns herum genossen.

Die Weiterreise über das Wasser war aufregend. Über die Kanäle der Niederlande segelten wir auf unserem Weg nach Rotterdam und erlebten lebendige Städte mit charmanten, engen Gassen. Hier hatten wir das Gefühl, trotz der Herausforderungen durch die Pandemie, dass sich alles lohnte.

Die Reise über den Atlantik zu den Kanarischen Inseln war ebenfalls ein Highlight, in der wir entspannte Tage am Wasser verbrachten. Unsere Tochter Kira gewöhnt sich schnell an das Leben an Bord und stellte sich als eine bemerkenswerte Seglerin heraus. Die Vorfreude auf unser Ziel Gambia wuchs mit jedem Tag und jeder Welle.

Der letzte Abschnitt unserer Reise steht endlich bevor: Die Rückkehr nach Gambia. Mit aufregenden Nächten, in denen der Mond aufgeht und wir den Ozean durchqueren, weiter zur Küste Afrikas. Unser Abenteuer trägt uns über Wellen und durch unterschiedlichste Wetterbedingungen, immer bereit für das nächste Kapitel unserer Reise. Auf bald in der Heimat und voller Abenteuerlust, die uns erwartet!

Axel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert