Renommierte Spitzenköchinnen Vilai & Virat Kanjan verlassen die Schweiz – ein Blick auf ihre außergewöhnliche Karriere
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IN KÜRZE
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Renommierte Spitzenköchinnen Vilai & Virat Kanjan verlassen die Schweiz
Die thailändischen Schwestern Vilai und Virat Kanjan, gefeierte Spitzenköchinnen, hinterlassen einen bleibenden Eindruck in der kulinarischen Welt. Sie schufen schmackhafte Erlebnisse im Bürgenstock Resort in der Schweiz, wurden mit 16 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnet und präsentierten nordthailändische Küche in einer einzigartigen Form. Trotz ihrer Erfolge mussten sie die Schweiz aufgrund bürokratischer Hürden und eines Deutschsprachtests verlassen. Ihre Rückkehr nach Deutschland in das Schloss Elmau signalisiert nicht nur eine Wiedervereinigung mit ihrer kulinarischen Leidenschaft, sondern auch die Wertschätzung ihrer Kochkunst. Ihr Essen vereint Einflüsse aus Nord- und Südthailand, Myanmar, Indien und Europa und beweist, dass Geschmack wahrlich eine universelle Diplomatie ist.
Einführung
Die thailändischen Schwestern Vilai und Virat Kanjan haben die internationale Gastronomieszene mit ihrer außergewöhnlichen Kochkunst geprägt. Ihre Reise führte sie von Thailand über Deutschland in die Schweiz, wo sie als Spitzenköchinnen im Bürgenstock Resort großen Ruhm erlangten. Doch trotz ihrer Erfolge verließen sie die Schweiz aufgrund bürokratischer Hürden, die ihren Aufenthalt verhinderten. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die bemerkenswerte Karriere der beiden talentierten Köchinnen und erkunden, welchen Einfluss sie auf die kulinarische Welt ausgeübt haben.
Die Anfänge in Thailand
Vilai und Virat Kanjan stammen aus Nordthailand, wo sie in einer liebevollen kulinarischen Umgebung aufgewachsen sind. Von klein auf entdeckten sie ihre Leidenschaft für das Kochen und lernten die traditionellen Rezepte und Techniken ihrer Heimat. Durch zahlreiche Besuche lokaler Märkte und das Experimentieren mit frischen, authentischen Zutaten entwickelten sie ein feines Gespür für Aromen und Texturen.
Bereits in ihren Teenagerjahren begannen die Schwestern, in verschiedenen thailändischen Restaurants zu arbeiten. Sie bildeten sich weiter und erhielten wertvolle Erfahrungen in der Küchenleitung, die ihnen halfen, ihre Kochkünste zu verfeinern. Diese frühen Erfahrungen legten den Grundstein für ihre spätere Karriere im internationalen Gastronomiebereich.
Der Aufstieg zur Bekanntheit
Der Durchbruch für die Kanjan-Schwestern kam, als sie 2015 ausgewählt wurden, um beim G7-Gipfel in Schloss Elmau zu kochen. Dort bereiteten sie ein Menü für hochrangige Staatsoberhäupter und begeisterten ihre Gäste mit einer feinen Auswahl thailändischer Spezialitäten. Dieser einmalige Anlass katapultierte ihre Karriere in neue Höhen und öffnete Türen für zahlreiche Möglichkeiten.
Nach dem G7-Gipfel führten die Schwestern das Restaurant Fidelio im Schloss Elmau, wo sie bis 2019 kulinarisch tätig waren. Ihre innovative Küche, die traditionelle thailändische Aromen mit europäischen Einflüssen kombinierte, zog zahlreiche Feinschmecker an und wurde mit prestigeträchtigen Auszeichnungen belohnt.
Der Umzug in die Schweiz
Nach ihrer erfolgreichen Zeit in Deutschland zog es Vilai und Virat in die Schweiz, genauer gesagt in das renommierte Bürgenstock Resort. Dort übernahmen sie das Restaurant Spices, das bald mit 16 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnet wurde. Diese Anerkennung bestätigte ihren Status als erstklassige Köchinnen und bot ihnen die Möglichkeit, ihre kulinarische Vision weiterzuverfolgen.
Die Schwestern brachten frischen Wind in die Schweizer Gastronomie, indem sie exotische Gewürze und Zutaten aus ihrer Heimat in die Gerichte einfließen ließen. Die Kombination aus thailändischer und europäischer Küche machte das Restaurant zu einem Anziehungspunkt für Gastronomie-Liebhaber, die auf der Suche nach außergewöhnlichen Geschmackserlebnissen waren.
Bürokratische Hürden und das Ende in der Schweiz
Trotz ihrer Erfolge wurde die Fortsetzung ihrer Karriere in der Schweiz durch bürokratische Hürden überschattet. Für die Verlängerung ihrer Aufenthaltsgenehmigung verlangte der Kanton ein Deutsch-Zertifikat auf dem Niveau A2. Dies stellte sich für die talentierten Köchinnen als große Herausforderung dar. Nach mehreren Versuchen, den Sprachtest abzulegen, mussten sie leider die Schweiz verlassen.
Die Entscheidung, die Schweiz zu verlassen, fiel nicht leicht, da sie viele ihrer Kunden und Freunde zurücklassen mussten. Die Begründung für diese Entscheidung zeigt, wie die Bürokratie das Leben talentierter Menschen beeinflussen kann, selbst wenn sie bedeutende Beiträge zur Kultur und Gastronomie leisten.
Die Rückkehr nach Deutschland
Nach ihrem Abschied aus der Schweiz kehrten Vilai und Virat nach Deutschland zurück, wo sie erneut im Schloss Elmau an den Herd zurückkehrten. Diese Rückkehr fiel zufällig mit einer großen Nachfrage nach ihren kulinarischen Fähigkeiten zusammen. In der deutschen Gastronomieszene fanden sie schnell neuen Zuspruch und konnten ihre kreativen Ideen wieder in die Tat umsetzen.
Das neue Kapitel in ihrer Karriere stellt nicht nur die Rückkehr an den Herd dar, sondern auch die Möglichkeit, mit neuen kulinarischen Eindrücken aus Asien und Europa zu experimentieren. Ihre Küche fusioniert nun schmeichelhaft Aromen aus Nordthailand, Südasien und den europäischen Küchen, was zu aufregenden Geschmackserlebnissen führt.
Ein Blick auf ihre kulinarischen Philosophien
Die kulinarische Philosophie der Kanjan-Schwestern liegt im Spiel mit Aromen und Texturen. Sie glauben daran, dass Essen nicht nur Nahrungsaufnahme ist, sondern auch eine Form der Kommunikation und des kulturellen Austauschs. Durch ihre Gerichte erzählen sie Geschichten und bringen die Kultur Thailands auf die Teller ihrer Gäste.
Sie verwenden ausschließlich frische, regionale Zutaten und kombinieren diese mit exotischen Gewürzen aus ihrer Heimat. Ihre Kreativität und Liebe zum Detail zeigt sich nicht nur in der Präsentation der Gerichte, sondern auch im Geschmack, der die Gäste sofort in eine andere kulinarische Welt entführt.
Einfluss auf die Gastronomie
Die Kanjan-Schwestern haben nicht nur einen Einfluss auf die Gastronomie in Deutschland, sondern auch international. Ihre Fähigkeit, traditionelles thailändisches Essen auf kreative Weise zu interpretieren, inspiriert andere Köche weltweit. Sie erhielten Einladungen zu bedeutenden Gastronomieveranstaltungen und Workshops, bei denen sie ihr Wissen und ihre Fähigkeiten teilen konnten.
Darüber hinaus tragen sie aktiv zur Förderung der thailändischen Küche und Gastronomie in Europa bei. Sie geben Kochkurse, nehmen an kulinarischen Events teil und nutzen soziale Medien, um ihre Reise und ihre Nahrungsmittelphilosophie zu teilen.
Die Bedeutung von Kultur und Identität
Die Geschichte von Vilai und Virat Kanjan erinnert uns daran, wie wichtig die Verbindung von Kultur und Identität in der Küche ist. Trotz der Herausforderungen, die sie erlebt haben, bleiben sie stolz auf ihre Wurzeln und bemühen sich, die thailändische Kultur durch ihre kulinarischen Kreationen zu bewahren und weiterzugeben.
Durch den Austausch von Geschichten, Traditionen und kulinarischem Wissen tragen die Schwestern dazu bei, die Wertschätzung für die Vielfalt der Küchen der Welt zu fördern und dem Gast ein authentisches Erlebnis zu bieten.
Fazit – Ein neuer Anfang
Die Kanjan-Schwestern sind ein perfektes Beispiel für Resilienz und Anpassungsfähigkeit in der Gastronomie. Trotz der Hindernisse, die sie überwinden mussten, sind sie entschlossen, ihren Weg fortzusetzen und ihre kulinarischen Träume zu verwirklichen. Ihre Karriere hat zwar eine Wendung genommen, doch ihr Einfluss auf die Gastronomie bleibt unvergessen.
Mit ihrem charakteristischen Stil und ihrer einzigartigen Perspektive tragen sie dazu bei, die Gastronomielandschaft weiter zu bereichern und das Verständnis für die thailändische Küche in Europa und darüber hinaus auszubauen.

Renommierte Spitzenköchinnen Vilai & Virat Kanjan verlassen die Schweiz – ein Blick auf ihre außergewöhnliche Karriere
Die Geschichten von Vilai und Virat Kanjan, den talentierten thailändischen Zwillingsschwestern, sind unter Kennern nicht unbekannt. Ihre Reise begann in Thailand, wo sie mit leidenschaftlicher Hingabe und erstaunlicher Kreativität in der Gastronomie auftrumpften. Mit ihren kulinarischen Fähigkeiten zauberten sie ein einzigartiges Geschmackserlebnis, das sich weit über die Grenzen ihres Heimatlandes hinaus verbreitete.
Eine der herausragendsten Phasen ihrer Karriere fand beim G7-Gipfel im Jahr 2015 statt, wo sie führende Staatsoberhäupter, darunter auch Bundeskanzlerin Angela Merkel, bekochten. Ihre Gerichte waren nicht nur eine Bereicherung für das Event, sondern sie schufen eine unvergessliche Atmosphäre, in der der Austausch von Ideen und politischer Diskurs auf köstliche Weise verbunden wurden.
Nach ihrer Zeit in Deutschland zogen die Schwestern ins berühmte Bürgenstock Resort in der Schweiz, wo sie das Restaurant Spices führten und mit beeindruckenden 16 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnet wurden. Viele hätten gedacht, dass solch eine Leistung als genug Beweis für ihr Talent und ihre Fähigkeiten gelten würde. Doch die Realität war anders.
Die Schweizer Bürokratie stellte sich als herausforderndes Hindernis heraus, als der Kanton ein Deutschzertifikat A2 für die Verlängerung ihrer Aufenthaltsgenehmigung verlangte. Trotz dreier Versuche, den Test zu bestehen, scheiterten sie am mündlichen Teil und mussten schließlich die Schweiz verlassen – eine traurige Wendung für so große Talente, die die gastronomische Landschaft bereichert hatten.
Deutschland hingegen zeigt sich von einer anderen Seite. Das Land bot den beiden Schwestern eine Rückkehr an und begrüßte sie mit offenen Armen. Jetzt sind sie zurück im Schloss Elmau, bereit, ihre einzigartigen kulinarischen Einflüsse zu teilen, die nicht nur die thailändische Küche umfassen, sondern auch Einflüsse aus anderen asiatischen und europäischen Ländern integrieren.
Ihre Küche ist nun ein aufregendes Zusammenspiel von Aromen: Nordthailand trifft auf Zentral- und Südasien sowie auf europäische Einflüsse. Das Ergebnis ist eine innovative und geschmackvolle Fusion, die sowohl alte Traditionen bewahrt als auch neue Akzente setzt.
Die Rückkehr der Kanjan-Schwestern in die Gastronomie ist mehr als nur ein Comeback. Sie stehen für einen kulturellen Austausch, der durch kulinarische Innovation und die Verbindung von Menschen entsteht. Es ist ein Beweis dafür, dass es letztlich die Leidenschaft und das menschliche Element sind, die in der Kulinarik den entscheidenden Unterschied machen.
