Ferienaktion der Niedersächsischen Landesforsten: Gefahren und Prävention von Waldbränden im Fokus
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Im Rahmen der Ferienaktion der Niedersächsischen Landesforsten beschäftigten sich 30 Kinder im Alter von sechs bis 16 Jahren mit dem Thema „Wald – Feuer – Klima“. Die Veranstaltung, gefördert von der Bürgerstiftung Bergen, hatte das Ziel, die Teilnehmer für die Gefahren von Waldbränden zu sensibilisieren und Maßnahmen zur Prävention zu vermitteln. Die Kinder lernten nicht nur, wie man ein Feuer mit einem Feuerstahl entfacht und löscht, sondern erfuhren auch, welche Waldstrukturen brandgefährdet sind. Außerdem wurde das Waldbrandmonitoring und die Bedeutung von Waldbrandgefahrenstufen thematisiert.
Im Rahmen der Ferienaktion der Niedersächsischen Landesforsten wird das dringend benötigte Thema der Waldbrandprävention ins Rampenlicht gerückt. Diese besondere Initiative hat zum Ziel, Kinder und Jugendliche auf die Gefahren von Waldbränden aufmerksam zu machen und sie gleichzeitig über präventive Maßnahmen aufzuklären. Mit einem praktischen und lehrreichen Ansatz wird das Bewusstsein für den Waldbestand und den Schutz der Natur gestärkt, insbesondere anlässlich des 50. Jahrestages der katastrophalen Waldbrände im Landkreis Celle.
Hintergrund der Ferienaktion
Die Ferienaktion wird von der Bürgerstiftung Bergen unterstützt und findet im Waldpädagogikzentrum (WPZ) Ostheide statt. Mit der Thematik „Wald – Feuer – Klima“ lernen etwa 30 Kinder im Alter von sechs bis 16 Jahren die Risiken von Waldbränden kennen und erfahren, wie wichtig es ist, Wälder zu schützen. Diese praktische Erfahrung hilft den jungen Teilnehmern, ein tiefgreifendes Verständnis für die Natur und ihre Gefahren zu entwickeln.
Das Programm: Wald, Feuer und Klima
Das Programm der Ferienaktion besteht aus mehreren unterhaltsamen und lehrreichen Elementen. Zu Beginn werden die Kinder und Jugendlichen gebeten, ihre eigenen Erfahrungen mit Feuer zu teilen. Diese persönliche Reflexion ist wichtig, um eine Verbindung zwischen den Kindern und dem Thema herzustellen.
Erste Schritte im Umgang mit Feuer
Im nächsten Schritt lernen die Teilnehmer, wie man Feuer mit einem Feuerstahl erzeugt. Diese praktische Übung fördert das Verständnis für die Natur des Feuers und die Verantwortung, die im Umgang mit Feuer notwendig ist. Übungsleiter wie Elke Urbansky betonen die Bedeutung von praktischem Lernen: „Erfahrungen muss man selbst machen, die kann man nicht von jemand anders erlernen.“ Solche Erkenntnisse helfen den Kindern, die Gefahren im Umgang mit Feuer besser zu verstehen.
Feuerbekämpfung und Technik
Ein weiterer Bestandteil der Ferienaktion ist die Schulung in der Brandbekämpfung. Die jungen Teilnehmer erlernen den Umgang mit Löschrucksäcken und Handgeräten zur Bekämpfung von Vegetationsbränden. Diese Ausbilder bieten nicht nur theoretische Kenntnisse, sondern auch praktische Fähigkeiten, die im Ernstfall lebenswichtig sein können.
Waldstrukturen und brennbare Materialien
Ein wichtiges Lernziel der Ferienaktion ist das Erkennen und Verstehen von unterschiedlichen Waldstrukturen sowie der brennbaren Materialien, die in einem Wald vorkommen. Die Kinder erfahren, dass der Humus trocknen und brennbar werden kann. Gleichzeitig lernen sie, dass Sand als ideales Löschmittel fungiert. Auf einem Waldrundgang erleben die Teilnehmer, wie Feuchtigkeit im Wald immer schützt und warum die Bäume für das Ökosystem unerlässlich sind.
Sensibilisierung für Waldbrandgefahren
Elke Urbansky hebt hervor, wie wichtig es ist, die jungen Menschen für die Gefahren von Waldbränden zu sensibilisieren. „Ein Waldbrand kann schnell entstehen und verheerende Folgen haben“, erklärt sie und verweist auf die Erfahrungen, die die Menschen im Landkreis Celle vor 50 Jahren gemacht haben. Solche traurigen Geschichten veranschaulichen die Notwendigkeit, über das waldbrandrisiko in Ostniedersachsen Aufklärung zu leisten.
Das hohe Waldbrandrisiko in Ostniedersachsen
Ein weiteres Ziel der Ferienaktion ist es, über die unterschiedlichen waldbrandgefahrenstufen und die waldbrandüberwachung zu informieren. Auch wenn banyak Menschen oft die Schönheit des Waldes und das angenehme Klima genießen, ist es notwendig, sich der potenziellen Gefahren bewusst zu sein. Die Bildungsaktivitäten sollen den jungen Teilnehmern helfen zu verstehen, wie sie zur Vorbeugung von Waldbränden beitragen können.
Unterstützung von der Bürgerstiftung Bergen
Ein wichtiger Teil dieser Initiative ist die großzügige Unterstützung der Bürgerstiftung Bergen, die diese Ferienaktion mit 1.000 Euro gefördert hat. Dieser finanzielle Beitrag ermöglicht nicht nur die Durchführung der Bildungsmaßnahme, sondern auch die Bereitstellung von Erfrischungsgetränken und Snacks für die Teilnehmer. Solche Maßnahmen tragen dazu bei, dass die Kinder erschöpft, aber voller neuer Eindrücke und Erfahrungen nach Hause gehen.
Wie Sie mehr erfahren und sich anmelden können
Für weitere Informationen über die Ferienaktion „Wald – Feuer – Klima“ und zur Anmeldung können Interessierte die E-Mail-Adresse [email protected] kontaktieren. Diese Bildungsinitiative ist ein wertvoller Beitrag zum Schutz der Wälder und sorgt dafür, dass die kommende Generation gut informiert und rücksichtsvoll mit der Natur umgeht.
Der zukünftige Einfluss auf die Gemeinschaft
Die Ferienaktion hat nicht nur Auswirkungen auf die Teilnehmer, sondern auch auf die gesamte Gemeinschaft. Indem die Kinder und Jugendlichen lernen, verantwortungsbewusster mit Feuer umzugehen und die Bedeutung des Waldes zu schätzen, tragen sie aktiv zum Schutz der Wälder bei. In der Zukunft können diese jungen Menschen als Botschafter des Umweltschutzes auftreten und das Wissen in ihre Familien und Freundeskreise tragen.
Zusammenarbeit mit der Gemeinde Bergen
Die Gemeinde Bergen spielt eine entscheidende Rolle bei der Organisation und Koordination des Ferienprogramms. Durch die Zusammenarbeit mit dem WPZ Ostheide wird sichergestellt, dass die Bildungsangebote gut strukturiert und für die Teilnehmer ansprechend sind. Solch eine Kooperation zeigt, wie wichtig der Zusammenschluss von lokalen Organisationen und Gemeinschaften ist, um die Natur zu schützen.
Erinnerung an historische Waldbrände
Am 10. August 2025 jährt sich die Waldbrandkatastrophe im Landkreis Celle zum 50. Mal. Dieses Datum dient als weiterer Anreiz, das Bewusstsein für Waldbrände und deren Gefahren zu schärfen. Die Ferienaktion wird deshalb nicht nur als Bildungsmaßnahme durchgeführt, sondern auch als wichtige Gedenkveranstaltung für die Opfer der Katastrophe.
Fazit und Ausblick
Die Ferienaktion der Niedersächsischen Landesforsten stellt eine wertvolle Initiative dar, um junge Menschen an die Gefahren von Waldbränden heranzuführen und ihnen die notwendigen Kenntnisse zur Prävention zu vermitteln. Mit der Unterstützung der Bürgerstiftung Bergen, der Gemeinde Bergen und dem Engagement des WPZ Ostheide wird sichergestellt, dass die nächste Generation gut vorbereitet ist, um die Wälder zu schützen und sich ihrer Verantwortung gegenüber der Natur bewusst zu sein.
Weitere Informationen und spannende Perspektiven zu Waldbränden und deren Prävention finden Sie unter den folgenden Links: Celler Presse, Jagdschulatlas, Celle Zeitung, Ems-Vechte-Welle, Forstpraxis.
Erfahrungen zur Ferienaktion der Niedersächsischen Landesforsten
Die Ferienaktion „Wald – Feuer – Klima“ hat bei den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen großes Interesse und Begeisterung geweckt. Viele von ihnen berichteten, dass sie zuvor wenig über die Gefahren von Waldbränden wussten, aber nun ein besseres Verständnis für die Risiken haben.
Ein Teilnehmer, Max (10 Jahre), äußerte: „Es war spannend, selbst Feuer zu machen und zu lernen, wie man es richtig löscht. Ich wusste gar nicht, dass Sand beim Löschen so wichtig sein kann.“ Diese praktischen Übungen helfen den Kindern, wichtige Fähigkeiten zu erlernen und sich gleichzeitig mit wichtigen Umweltthemen auseinanderzusetzen.
Eine weitere Teilnehmerin, Lara (12 Jahre), fand den Waldrundgang besonders lehrreich: „Ich habe gelernt, welche Pflanzen brennen können und warum Humus wichtig ist. Jetzt verstehe ich, warum wir unsere Wälder schützen müssen.“ Solche Erkenntnisse fördern ein Bewusstsein für den Waldschutz und die Notwendigkeit der Prävention von Waldbränden.
Die Försterin Elke Urbansky betonte die Bedeutung der Hands-on-Erfahrungen: „Es ist wichtig, dass die Kinder aktiv teilnehmen. Sie müssen selbst erleben, um das Gelernte zu verinnerlichen.“ Dieses Konzept half den Teilnehmern nicht nur, die theoretischen Aspekte des Waldbrandschutzes zu verstehen, sondern auch, in der Praxis zu erkennen, welche Maßnahmen wichtig sind.
Am Ende des Tages waren die Kinder nicht nur gut informiert, sondern auch motiviert, ihre Familien über das Gelernte zu informieren. Tim (14 Jahre) sagte stolz: „Ich möchte meinen Freunden von den Gefahren der Waldbrände erzählen und was wir tun können, um unsere Wälder zu schützen.“ Diese Art von Engagement zeigt, wie erfolgreich die Ferienaktion war und welchen positiven Einfluss sie auf die jungen Menschen hat.
